Mobirise

Kirche Weißenberg

Die Kirche in Weißenberg hat ihre Grundmauern noch aus spätromanischer Zeit. In einer Urkunde von 1228 bestätigte der böhmische König Wenzel I. das Bestehen von Stadt und Kirche. Allerdings war die Kirchgemeinde damals so klein, dass sie nur den geringsten Bischofszins von drei Mark zu zahlen hatte.
Nach 1666 siedelten sich böhmische Exulanten entlang des heute als "Wasserstadt" bekannten Uferabschnittes am Löbauer Wasser an. Im selben Jahr erfolgte die Aufstellung eines prachtvollen Schnitzaltars von Michael Bubnik aus Zittau. Die Kanzel stammt vom Anfang des 17. Jahrhunderts.

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Die Orgel

Bereits 1859 baute die Firma Bernig aus Werdau eine mechanische Schleifladenorgel mit 19 Registern auf zwei Manualen und Pedal für die Weißenberger Kirche.
1938 musste die Orgel wegen großer Baumaßnahmen im Kirchenraum abgebaut werden, damit sie nicht Schaden erleide.
Da die Firma Eule aus Bautzen die Orgel bereits viele Jahre in Pflege hatte, wurde sie beauftragt, die Orgel abzubauen. Gleichzeitig sollten die Orgelbauer einen Vorschlag für eine klangliche Umgestaltung erarbeiten, denn der Klang der abgebauten Orgel war typisch romantisch. Das entsprach 1938 absolut nicht mehr dem damaligen Klangideal.
Beim Abbau der Orgel wurde festgestellt, dass auch die Mechanik der Orgel durch Holzwurmbefall zerstört und damit nicht mehr zu verwenden war. Auch viele Metallteile waren brüchig geworden.
So kam es, dass die Firma Eule 1940 eine neue Orgel für die Weißenberger Kirche baute, die mit nunmehr 21 klingenden Stimmen auf zwei Manualen und Pedal und einem größeren Tonumfang sowohl klanglich als auch technisch (Taschenladen und pneumatische Traktur) den damaligen Vorstellungen entsprach.
Diese Orgel erklingt nun bis heute zu Gottesdiensten, Kasualien und Konzerten.  

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