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Das Tagebuch von Victor Klemperer

Freitag, 19. September
19.30 Uhr
Gröditz, Pfarrscheune


„Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten“
aus dem Tagebuch
Victor Klemperers 1933-1945
mit Renatus Deckert, Dresden

Wie erlebten Menschen den Holocaust? Was konnten sie wissen, sehen, hören?
Das Tagebuch von Victor Klemperer (1881-1960) beantwortet solche Fragen, die von jeder Generation neu gestellt werden. Tag für Tag hielt der zwangsemeritierte Romanistik-Professor im „Judenhaus“ in Dresden fest, was er beobachtete und erlebte: den täglichen Terror gegen Juden mit Razzien, ständig neuen Verboten und Schikanen. Und er schrieb auf, was ihm zugetragen wurde: Gerüchte, politische Witze, Berichte von Frontsoldaten. Sein minutiöser Bericht ist ein einmaliges Dokument über den Alltag der Judenverfolgung – mitten in einer deutschen Großstadt.

Renatus Deckert, geboren 1977, lebt als Autor und Herausgeber in Dresden. Neben seiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit widmet er sich dem Andenken Victor Klemperers und bringt dieses in Lesungen den Zuhörenden, häufig auch Schulklassen, näher.
Zur Lesung lädt FRIDA alle Interessierten herzlich ein.
Der Eintritt ist kostenfrei.  

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